"Musik dient nicht dazu, die Welt zu retten. Musik ist dazu da, dir das Leben zu retten!"

(Tony Parsons)

 

wir sind:

The Octopus Revival Band  (ORB)

Unsere Bandgeschichte

Der Name „ORB“ bedeutet Octopus Revival Band und lehnt sich an den Namen einer Schüler-Band aus tiefsten DDR-Zeiten an, den sich die drei Gründungsmitglieder Detlef, Lutz und Peter im Jahre 1970 ausgedacht hatten: „Octopus“. Dieser Tintenfisch wiederum kam in einem damals nicht so bekannten Song der Beatles von Ihrer 1969 erschienenen LP „Abbey Road“ vor und symbolisierte den damals schon bestehenden Wunsch, einmal auf dem Meeresgrund abzutauchen und in „Octopus Garden“ - so der Name des Songs - zu verweilen.

 

Die drei, damals im zarten Alter von 17 Jahren, spielten in der gleichen Besetzung wie heute:

Lutz am Bass, Detlef Rhythmusgitarre und Gesang und Peter: Leadgitarre und Gesang.

Was lag also näher, bei einer Neuauflage der Band einfach den Namen „Revival-Band“ hinzuzufügen?

Was fast 40 Jahre zuvor die Lautsprecher von sich gaben, würde wohl heute schlicht als „unhearable“ eingestuft - wir aber waren stolz, was ein selbst zusammengelöteter Amp mit seinen 15 Watt aus unseren „Jolana“- Klampfen herausholte und dann noch mit dem Destillat zweier Heimmikrofone der Marke Tesla vermischte! Was die Technik nicht leisten konnte, wurde durch Enthusiasmus ausgeglichen und wir hätten wohl so weitergemacht, wären nicht die Abiturprüfungen und die Armeezeit dazwischengekommen.

 

Der Wunsch, selbst Rockmusik zu machen, geriet aber nie ganz in Vergessenheit, und so kam es, dass die Drei im Dezember 2007 wieder zusammenkamen, um einen erneuten Versuch zu wagen. Da die Begeisterung von damals sofort wieder aufflammte, war der Entschluss, es noch einmal zu versuchen, schnell gefasst.

Doch es fehlten noch zwei in einer Rockband wichtige Instrumente: Drums und Orgel. Diese wurden in Person von Jana (Orgel, Saxophon) und Jürgen (Drums) aber relativ rasch ausfindig gemacht. Zur Verstärkung der Sänger fand schließlich noch Petra als 6.Bandmitglied zu ORB.

 

So fand man sich am 17. Januar 2008 in endgültiger Besetzung: Jana, Petra, Detlef, Jürgen, Lutz und Peter zur ORB-Gründungsversammlung in Schlegels "Edelhof" in Röblitz ein. Drei Wochen dauerte es noch, bevor wir einen geeigneten Raum für unsere Proben gefunden hatten.

 

Am 4. Februar 2008 war es dann soweit: Wir trafen uns zur ersten gemeinsamen Probe, hochmotiviert und mit dem gemeinsamen Willen, beim Musikmachen vor allem eines zu haben: Spaß und Entspannung.

Was uns antreibt...

 

... ist der Spaß, selbst Musik zu machen und so den Alltag leichter zu ertragen!

 

Uns geht es nicht um möglichst viele Auftritte, sondern um die Faszination, wenn ein Song gut klingt und das Zusammenspiel klappt. Leider hatten gerade die Frauen in unserer Band noch andere Interessen und zogen sich von ORB wieder zurück, Petra 2011 und Jana im Sommer 2013. Dafür kam Heidi in die Band und verschafft uns "Frauenpower". Und Norman als neuer Keyboarder drückt unseren Altersdurchschnitt mächtig nach unten ...

Seit Sommer 2018 lockt Daniel die letzten Reserven aus unserer PA-Anlage und gesellte sich als Techniker, Sound Engineer und Produzent zu ORB.  - Es bleibt spannend!!!

...und das sind wir:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Daniel,  Jahrgang 1974 (sound&light) - Fische

1974 in Greiz das Licht der Welt in einer Musikerfamilie erblickt, und der Grundstein mit Musik und Technik war gelegt.
Mit 6 Jahren, wenn alle anderen Kinder schön gespielt haben, durfte ich gemütlich am Klavier Platz nehmen (danke Papa).

Gemeinsam  haben wir viele Stunden in der Garage verbracht, Lautsprecher selbst gewickelt, Boxen gebaut und zusammen schöne Lieder gespielt. Ich liebte es, als ich etwas größer war, mit zur Mugge zu fahren und ganz wichtige (kleine) Koffer schleppen zu dürfen und auch mal mit am Mischpult zu sitzen.

 

Kurz zu mir: Industriemechaniker gelernt, zum Bund für 3 Jahre gegangen, in der Bundeswehr-Band etwas Keyboard gespielt, später 7 Jahre lang mit dem LKW durch die weite Welt gefahren...

 

2003 habe ich mit meiner Frau und dem Klavier Greiz verlassen und mich in Langenorla niedergelassen,  Haus gekauft, Sohn gezeugt und Baum gepflanzt.

 

Also, ich bin heute fertig und kann mich einer neuen Herausforderung stellen- mich um den Sound bei ORB  kümmern.  Ich gebe mein bestes......   

     



Detlef,  Jahrgang 1952  (rhg, voc) - Zwilling

Früh 7.50 Uhr geboren, bis zum Flüggewerden von der Großmutter verwöhnt, zeigte ich bereits im zarten Alter von 2 Jahren den Hang zur Langhaarfrisur. Ansonsten den nahezu typischen DDR- Werdegang vom Kindergarten, Grundschule bis zur Polytechnischen Oberschule ohne größere Schäden überstanden, wurde es erst mit dem Besuch der Erweiterten Oberschule (heute Gymnasium) interessanter. Mit Lutz und vor allem mit Peter wurden eingeschmuggelte „Bravos“ verschlungen, LPs der Lieblinsbands getauscht und bis zur Besinnungslosigkeit angehört.

 

Das Interesse an der "Beatmusik" war so immens, dass wir Drei in der 11. Klasse eine Schulband „The Octopus“ gründeten. Allerdings hielt diese den Spagat zwischen den Abituranforderungen, dem elterlichen Unverständnis, den finanziellen Rahmenbedingungen und der ständig vakanten Stelle des Schlagwerkers nicht stand.

 

Nach der Abiturprüfung zum „Ehrendienst“ der NVA eingezogen, erkannten die mit goldenen Sternen und ebensolchen Schnüren verzierten Vorgesetzten schon während der Grundausbildung mein kriegerisches Unvermögen und ich landete für die restlichen 16 Monate in einer „Spatenbrigade“ bei Königs Wusterhaussen / Berlin. RIAS-Empfang inbegriffen!

Somit auch nicht die schlechteste Voraussetzung für das 1973 begonnene Bauingenieurstudium an der Hochschule in Weimar, während dem ich meine Gitarre aus schnöden finanziellen Gründen verhökerte. Und so verloren wir Jungs uns auch erstmal aus den Augen.

 

Nach fast 40 Jahren ohne musikalische Betätigung wurde nach intensivsten Überredungskünsten durch Peter ein Probentermin im Dezember 2007 vereinbart. Im Ergebnis eine neue Gitarre geordert und damit ein neuer Aspekt in meinem nicht gerade von Gleichförmigkeit gebeutelten Leben eröffnet.

 

Und nun nehmen die Dinge ihren Lauf. Let´ s rock!



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Heidi. Jahrgang 1953  -  Skorpion (voc)

In Berlin geboren und als verzweifelte Antwort auf die offensichtliche Musikalität der kleinen Heidi von  meinen Eltern ab der 2. Klasse in eine „Spezialschule musikalischer Richtung“  (die Heimat des damaligen Berliner Kinder- und Jugend –Rundfunkchores) gesteckt,  wurde mein Leben maßgeblich durch Musik geprägt.

 

Das Ergebnis war eine fast klassische Ausbildung: vielstimmiger Chorgesang aller Kaliber, viele Auftritte und Chorreisen und dabei eine unbändige Freude und Befriedigung. Nur eines kam zu kurz: Rockmusik! Am Anfang waren Beatles & Co. in der Schule verboten (kam ja aus dem Westen L). Natürlich haben wir das heimlich betrieben (in jedem Klassenraum stand ja ein Klavier) aber eine Rockband mit ein paar heißen Orchestermitgliedern zu gründen, war uns leider nicht vergönnt.

 

Mit dem Abitur in der Tasche standen mir alle Türen offen und nachdem ich alle Eventualitäten z.B. Geologin oder Dolmetscherin verworfen hatte, habe ich mich für eine Laufbahn als Schulmeisterlein mit Geografie und Geschichte entschieden und es nie bereut.

 

Seit 1981 lebe und arbeite ich in Saalfeld  (als Beute eingeschleppt) erst an der Juri-Gagarin OS und später am Erasmus-Reinhold-Gymnasium.

 

Jetzt genieße ich meine „gaaaanz großen Ferien“ als Vorruheständlerin. Nun kann ich meinem „Musik – Affen“ allen Zucker geben, den er will. Endlich Klavierunterricht nehmen, eine Ukolele kaufen und auch mein Gitarrenspiel verbessern … und…  bei den „Vielarmigen am Meeresgrund“ mitwirken und damit meine Defizite an Rockmusik endlich ausgleichen. Let´s rock - yeh, yeh!




Jürgen, Jahrgang 1951 (drums, voc) - Skorpion

Als Erstgeborener von O.R.B. war ich am längsten musikalisch tätig. Etwa 1966 begann meine „Laufbahn“ als Schlagzeuger im Kreis gleichgesinnter Schulfreunde. Diese konnten sich (dank ihrer Eltern) Gitarren kaufen- ich musste mich mit Kochtöpfen zufrieden geben.

 Mein erstes richtiges Schlagzeug war geliehen.

 

Leider hing durch dieses Hobby der Haussegen öfters schief. Meine Eltern waren dagegen und in der Schule lief´s auch nicht mehr berühmt. Doch ich hab durchgehalten. Selbst bei der Fahne hatte ich Möglichkeiten.

 

In fünf Bands hab ich alles gespielt: Rock, Blues, Pop, Schlager und sogar Stimmungsmusi zur Kirmes oder zum Karneval.

2004 war aber die Luft raus. Familie, Gesundheit und Beruf waren nicht mehr vereinbar.

 Die Überredungskunst der ORB-Gründer 2008 hat mich zum Entstauben meines Drumsets bewogen. Als anfängliches „Stützrad“ haben ich und Jana dem Octopus das Gleichgewicht gegeben. Jetzt steht er ganz gut auf seinen Tentakeln....


Lutz , Baujahr 1953, ( bass ,voc ) - Widder

Schon als Kind interessierte ich mich für die damalige "Pop"musik und quälte meineUmgebung mit dem Nachgesang wegweisender Titlel wie "Ramona", " Rote Lippen( Lucky Lips) " oder " Marmor, Stein und Eisen bricht ". Folgerichtig begeisterte ich mich dann auch für die Newcomer Beatles, Rolling Stones und die vielen anderen kreativen Bands der 60er. Als ich an der Erweiterten Oberschule meine erste Wanderklampfe von einem Mitschüler erwarb und als Audodidakt die ersten Akkorde probierte, kam schnell der Wunsch nach grösseren Projekten auf. Mit Detlef, Peter und zwei weiteren Mitschülern gründeten wir eine Schülerband, nannten sie "Octopus" ( siehe Detlef und Peter) und kämpften gegen Geldknappheit und mangelhafte Technik (heute Equipment).

 

Da die Stelle des Bassgitarristen vakant war, wurde ich "überzeugt", die Stelle zu übernehmen. In Erwartung eines überwältigenden Erfolgs wurden schon mal Autogramm-Fotos gemacht. Die meisten sind verschollen, doch mir ist es gelungen, noch eine Schwarzweißaufnahme von mir mit Jolana-Bass aufzutreiben. Ein wahrhaftig beeindruckendes zeitgeschichtliches Dokument ...

Nach dem Scheitern des Bandprojektes (siehe Detlef und Peter), dem Abitur und der Armeezeit studierte ich zwischen 1973 und -77 in Leipzig Bauingenieurwesen. Nebenbei blieb ich imStudentenclub als DJ im Musikgeschäft. Später als Berufstätiger habe ich mich bis zur Wende auch noch hin und wieder für Familien- und Brigadefeiern in dieser Richtung betätigt.

Nachdem ich mir zur Erbauung 2004 nochmal eine E-Gitarre gekauft hatte und es mir zu langweilig war, alleine zu klampfen, ist mir gelungen, zuerst Peter zu infizieren, und damit nahm das Glück seinen Lauf. Musikalisch mag ich neben den Beatles und ihren Nachfolgeformationen auch die etwas härteren Bands der 60er wie Kinks, Troggs und Who und die Pioniere des Hard Rock Led Zeppelin, Deep Purple und Uriah Heep. Und dann gibts ja auch noch CCR, Eric Clapton, Peter Green, Free usw .

Es gibt viel nachzuspielen, packen wir's an, denn:

 

The beat goes on!


??? Baujahr 1984 (keyb) - Widder


Peter, Jahrgang 1953 (leadgitarre, voc) - Wassermann

... war 10 Jahre alt, als die Beatlemania im Old Germany ankam und wurde totaler Beatles-Fan. Meine erste eigene Original-LP war „Revolver“. Die bekam ich 1967 zur Jugendweihe- von einem Cousin über die Grenze geschmuggelt- das konnte nichts werden mit der DDR …

 

 

Mein absoluter Favorit aber ist und bleibt die „Abbey Road“ u. a. mit dem Stück: "I want You (she´  s so heavy)".  Zusammen mit Detlef habe ich das Eingangsriff so lange abgehört, bis ich´  s selbst nachspielen konnte.

 

Dementsprechend sind die Songs der Beatles und ihrer Karriere-Nachfolger um Ex-Beatle George Harrison- die „Travelling Wilburys und Tom Petty´  s Heartbreakers bei ORB stark vertreten. Klar, dass ich u.a. auf einer Original „Rickenbacker 360“ Jetglo spiele.

 

Auf der Gitarre bin ich Autodidakt, ungefähr seit meinem 16. Lebensjahr. Bis zur Abiturzeit waren die Gründung unserer Schülerband "Octopus" und die legendären Probennachmittage auf der Bühne des Saalfelder "Klubhauses" der eindeutige Höhepunkt unserer "Karriere", denn zu einem Auftritt kam es nie! Aber die Idee mit der eigenen Band geriet nicht in Vergessenheit.

 

In der Neuauflage der Band spiele ich die Leadgitarre, normalerweise auf meiner Fender Strat American de Luxe über einen Vox AC30.  Am meisten liebe ich mittlerweile die klassischen Rock- und Bluestitel mit Gitarren-Soli; wo es passt auch mal mit einer abgefahrenen Improvisationseinlage. Heisst natürlich nicht, dass die Songs der Beatles vernachlässigt werden....

 


0170 9082827


c/o  Detlef Schlegel, Dorfstraße 18, 07333 Unterwellenborn